Als Illustrator habe ich einen etwas unüblichen Weg genommen. Ich komme nicht, wie viele meiner Kollegen vom Grafik-Design oder direkt von der Illustration, sondern von der Kunst. Ich habe Freie Kunst im Fachbereich Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert und bin erst später zur angewandten Kunst der Illustration übergewechselt.  Die freie Malerei  ist  aber mittlerweile etwas in den Hintergrund getreten zugunsten der Zeichnung. 
Bei freien und persönlichen Arbeiten arbeite ich (fast) immer analog, mit Tusche, Aquarell, Acryl, Bleistift  etc. p.p. . Bei Auftragsarbeiten ist das etwas anderes, denn hier wird wird in aller Regel kein Original gewünscht, sondern eine digitale Grafik, die sich auf die eine oder andere Weise vervielfältigen läßt. Dann arbeite ich meistens mit Photoshop auf dem Grafiktablett. Stilistisch bleibe ich dabei so nahe es geht an der analogen Zeichnung.
Ich werde gerne von Zeitungen oder Magazinen beauftragt, um für Reportagen zu illustrieren. Weitere Anwendungsbereiche sind Plakate, Storybords, Charakterentwicklungen oder auch Animationen. Die Nachfrage nach dem bewegten Bild hat in den letzten Jahren stark zugenommen. So sind beispielsweise für das deutsche Fernsehen einige Animationen für Dokumentationen entstanden. Ein ganz besonderes Projekt war eine Animation für eine ständige Ausstellung im Münchner Justizpalast. Sie erzählt über einen Prozess gegen Mitglieder der „Weissen Rose“ und deren brutalen Verurteilung durch die Justiz im Nationalsozialismus.
Gelegentlich kommt es vor, dass meine Fähigkeiten als klassischer Zeichner gefragt sind,
so werde ich z.B. für Firmenevents gebucht um beispielsweise Kunden zu portraitieren oder Parfümflakons.